Bruno Jod
Studium an der UdK Berlin (früher HfbK) von 1968 - 1973. Eine Besonderheit von Bruno Jod sind Originale in Postkartengröße.
Jede Karte ist eine Reise ins Ungewisse. Striche, Konturen, Farben, Leim, Klebstoff oder Nasenspray werden im Kleinen zu Großem. Seine Themen sind: Architektur und Chaos, Figur, Getier, Abstraktes und Graffiti.
Bruno Jod sagt: „Die Handschrift des künstlerischen Prozesses ist immer unkonventionell, ausgefallen und einmalig. Meine Gedanken umkreisen die Gegenwart, das politische Geschehen und besonders emotionale Momente. Ich habe Lust auf das freie Experiment: eingefügte Pappstücke, willkürliche Farbwahl, wilde Sujets, absurde Perspektiven und Gegensätze. In bin Zuhause im unbewussten Flow des Striches, der Übermalung, der Flüssigkeiten und Strukturen.
Dabei lasse ich dem Unkonventionellen freien Lauf und folge meiner inneren Stimme.“ Seit 2023 arbeitet der Künstler Bruno Jod mit den sogenannten KLEINEN FORMATEN. Hierbei entstehende Werke im immer gleichen Postkartenformat (DIN A6) auf Künstlerpapier mit Acrylgrafikstiften. Danach werden die einzelnen Werke auf Pappe oder Weichschaumkarton aufgetragen. Jedes Motiv ist einzigartig, ein Original, das nur einmal vorkommt und nicht vervielfältigt wird.
Die Arbeitsweise von Bruno Jod ist spontan, entsteht mal expressiv, grafisch, als Graffiti oder mit dreidimensionalen Objekten versehen. Ein schwarz-weißer Strich, eine farbige Fläche, Körperumrisse, der Beginn jeder Arbeit ist frei von kompositionellen Absichten. Erst in der laufenden Fortführung beginnt sich ein Gerüst, eine vage Idee und eine Komposition erkennen.
Es entstanden die Serien LANDSCHAFT, GETIER, ABSTRAKT, ARCHITEKTUR + CHAOS, GRAFFITI, BLAU, GRAU, ROT, GOLDIG, FIGUR, LINOL UND LUFTIG.
